Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen
Die Untersuchung der Brust ist komplex und je nach Befund sind an der Diagnostik und Behandlung von Brusterkrankungen verschiedene Disziplinen (Gynäkologen, Radiologen, Pathologen, Strahlentherapeuten, Onkologen) beteiligt.
Wir stehen in regelmäßigem fachlichem und kollegialem Austausch und pflegen den engen Kontakt zu den Brustzentren, um Ihnen die bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen.
Brustdiagnostik
Brustultraschall (Sonografie)
Die ab dem 30. Lebensjahr im Rahmen der jährlichen, gynäkologischen Krebsvorsorgeuntersuchung durchgeführte Tastuntersuchung der Brust ergänzen viele Frauen freiwillig durch eine Sonografie. Insbesondere bei dichtem Brustdrüsengewebe hat der Ultraschall einen hohen Stellenwert und ist der Mammografie überlegen. Grundsätzlich ersetzt jedoch die Sonografie nicht das Mammografiescreening, deren Durchführung alle zwei Jahre zwischen 50 und 75 Jahren angeboten und empfohlen wird.
Die Ultraschalluntersuchungen der Brust führt in unserer Praxis Frau Dr. Rückel durch. Sollte sich ein auffälliger, abklärungsbedürftiger Befund zeigen, kann dieser unter örtlicher Betäubung in unseren Praxisräumen durch eine Biopsie unter örtlicher Betäubung abgeklärt werden.
- Abklärung von Tastbefunden
- Differenzierte Abklärung von auffälligen Befunden in der Mammografie
- Fester Bestandteil der Nachsorge bei Brustkrebs
- Kontrolle des Therapieansprechens unter systemischer onkologischer Therapie
- Abklärung von Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze (Mamillensekretion)
- Erweiterte Vorsorgeuntersuchung in Ergänzung zum Abtasten der Brust (Selbstzahlerleistung, IGEL)
Mammografie
Zwischen dem 50-75 Lebensjahr werden Frauen auf postalischem Weg alle zwei Jahre zum Mammografiescreening eingeladen.
Die Mammografie, die von Radiologen durchgeführt wird, kann Tumore detektieren, ist aber auch besonders sensitiv in der Darstellung von Verkalkungen in der Brust. Verkalkungen können je nach Anordnung ein Hinweis für frühe Formen von Brustkrebs oder dessen Vorstufen sein. Solche Verkalkungen lassen sich technisch durch eine Ultraschalluntersuchung nicht darstellen, weswegen sich die beiden Untersuchungsmethoden miteinander ergänzen.