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Schwangerschaftsvorsorge

Jede Schwangerschaft ist ein kleines Wunder

Wir freuen uns darauf Sie und Ihr heranwachsendes Kind von Anfang an mit kompetenter Beratung und unserer breiten geburtshilflichen Erfahrung die kommenden neun Monate begleiten zu dürfen.
Wir sind für Sie und Ihr Baby ab jetzt bis zur Geburt und natürlich in den Wochen danach da.

Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gerne!

Schwangerschaft

Leistungen für Schwangere in unserer Frauenarztpraxis

Schwangerschaftsvorsorge nach den Mutterschaftsrichtlinien

Erstes Schwangerschaftsdrittel (1. – 3. Monat)

Nach Ausbleiben der Periode stellen wir Ihre Schwangerschaft durch Urin-, Bluttest oder Ultraschall fest. Ab der siebten Schwangerschaftswoche lässt sich der winzige Embryo mit ersten Herzaktionen darstellen und wir führen das I. Ultraschallscreening durch (8+0 bis 11+6 Schwangerschaftswoche).
Wir bestimmen zudem mit einer Blutentnahme die Blutgruppe, Antikörper, Blutbild, sowie Titer zu wichtigen Infektionskrankheiten.

Bei der Erstvorstellung bei uns bekommen Sie Ihren „Mutterpass“, der für die nächsten neun Monate Ihr ständiger Begleiter ist. Alle erhobenen Befunde werden darin gesammelt. Kontrolltermine werden in dieser Zeit alle vier Wochen vereinbart, bei denen körperliche Untersuchungen und Laborkontrollen zur Überwachung von Mutter und Kind vorgenommen werden.

Gemeinsam besprechen wir welche weiterführenden pränatal-diagnostischen Maßnahmen (NT-Messung, NIPT, invasive Diagnostik) Sie wünschen bzw. welche erweiterten Untersuchungen sinnvoll sein können. 

Zweites Schwangerschaftsdrittel (4. – 6. Monat)
Die sensible Phase der Organanlage des Kindes ist abgeschlossen. Bald werden Sie die ersten Kindsbewegungen spüren. Nach Mutterschaftsrichtlinie erfolgt das II. Ultraschallscreening (18+0 bis 21+6 Schwangerschaftswochen), bei dem die Organe Ihres Kindes ausführlich angeschaut werden. Wenn es Fruchtwassermenge und Kindslage erlauben können jetzt auch schöne Ultraschallbilder gemacht werden, gegebenenfalls auch in 3D / 4D. Um mögliche Risiken für Mutter und Kind frühzeitig zu erkennen wird zwischen der 24+0 und 28+0 Schwangerschaftswoche ein Zuckerbelastungstest (OGTT) durchgeführt, da bis zu 8% aller Schwangeren an Schwangerschaftsdiabetes erkranken.
Drittes Schwangerschaftsdrittel (7. – 10. Monat)

Im letzten Schwangerschaftsdrittel erfolgen die Vorsorgeuntersuchungen alle zwei Wochen. In der 28+0 bis 31+6 Schwangerschaftswoche führen wir das III. Ultraschallscreening durch um zu sehen, ob sich Ihr Kind optimal entwickelt.

Je nach Befund wird die Wehentätigkeit und die kindliche Herzfrequenz mittels CTG kontrolliert um so vorzeitige Wehen oder Herztonauffälligkeiten beim Baby rechtzeitig erkennen zu können.

Für eine optimale Betreuung von Ihnen und Ihrem Kind bieten wir Ihnen folgende Leistungen als Ergänzung zur gesetzlichen Schwangerschaftsvorsorge an.

Ersttrimesterscreening

... präzise Risikoermittlung im frühen Stadium der Schwangerschaft
Unser Anliegen ist es Sie und Ihr Kind mit unserer fachlichen Expertise optimal zu betreuen. Das I. Ultraschallscreening nach den Mutterschaftsrichtlinie kann auf Wunsch durch ein Erstrimesterscreening bestehend aus der Nackenfaltenmessung und ggf. NIPT ergänzt werden, um die diagnostische Sicherheit in Hinblick auf Chromosomenstörungen und Organfehlbildungen zu erhöhen. Zur Ermittlung Ihres individuellen Risikos bieten wir Ihnen in unserer Praxis zwei Methoden an:
in Kombination mit der Messung bestimmter placentarer Hormone
Ziel der Untersuchung ist dann die Abschätzung des Risikos für Chromosomenstörungen wie Trisomie 21, Trisomie 18 und Trisomie 13. Das Down-Syndrom (Trisomie 21) stellt dabei die häufigste relevante Besonderheit dar und ist trotz alleiniger Ultraschalluntersuchungen auch im weiteren Verlauf nicht immer sicher auszuschließen. Das Risiko für eine fetale Trisomie ist zunächst vom mütterlichen Alter abhängig. Bei einer 20-jährigen Schwangeren liegt das Risiko für eine Trisomie 21 bei etwa 1 zu 1.500, bei einer 35-jährigen bei etwa 1 zu 350.
Analyse der kindlichen DNA aus dem mütterlichen Blut.

Nackenfaltenmessung (NT-Messung)

Eine verbreiterte Nackentransparenz kann auf eine Chromosomenstörung oder Fehlentwicklung wie einen Herzfehler hinweisen, kann aber auch bei einem gesunden Kind auftreten. Diese Ultraschalluntersuchung hat sich in den letzten Jahren als bevorzugte Methode zur frühen Risikoermittlung etabliert.

Die Nackenfaltenmessung wird zwischen der 11+1 und 13+6 Schwangerschaftswoche durchgeführt. Dabei wird der Embryo gezielt vermessen, insbesondere die sogenannte Nackenfalte – eine Flüssigkeitsansammlung unter der Haut im Nackenbereich. Diese Untersuchung führt in unserer Praxis ausschließlich Frau Dr. med. Patricia Sonneck durch.

Die Risikoberechnung erfolgt anhand folgender Parameter:

  • Mütterliches Alter
  • Dicke der Nackentransparenz (NT)
  • Ergebnisse der Blutuntersuchung (freies Beta-hCG und PAPP-A)

In Kombination mit dem mütterlichen Alter können auf diese Weise etwa 75 % der Fälle von Trisomie 21 (Down-Syndrom) erkannt werden. Ergänzend wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, bei der zwei spezifische Hormone (freies Beta-hCG und PAPP-A) gemessen werden. Durch diese zusätzliche Analyse erhöht sich die Erkennungsrate chromosomaler Störungen wie Trisomie 21, 13, 18 oder auch Hinweise auf Herzfehler auf etwa 90 %.

Wichtig ist: Das Ersttrimester-Screening gibt keine Diagnose, sondern dient als Entscheidungshilfe für oder gegen weiterführende Untersuchungen (NIPT, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie).

Sofern wir Ihnen aufgrund auffälliger erhobener Befunde eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) oder Chorionzottenbiopsie zur weiteren Abklärung empfehlen müssen, wird diese durch mit uns eng zusammenarbeitenden Pränatal-Spezialisten durchgeführt.

Da Nackenfaltenmessung ist eine individuelle Zusatzleistung. Es ist keine Kassenleistung und nicht in den Mutterschaftsrichtlinien enthalten.

Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT)

Der nicht-invasive Pränataltest (NIPT) ist eine Untersuchung der zellfreien fetalen DNA, die im mütterlichen Blut zirkuliert. Mit diesem Test lassen sich mögliche Chromosomenstörungen beim ungeborenen Kind bereits ab der 10+0 Schwangerschaftswoche erkennen.

Der Test liefert Informationen über häufige Chromosomenstörungen wie:

  • Trisomie 21 (Down-Syndrom)
  • Trisomie 18
  • Trisomie 13
  • Geschlechtschromosomale Störungen
  • Geschlechtsbestimmung

Was Sie wissen sollten:

  • Der NIPT ist ein Screening-Test und kann keine eindeutige Diagnose stellen. Bei auffälligen Ergebnissen empfehlen wir weitere diagnostische Maßnahmen wie eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) oder Chorionzottenbiopsie.
  • Dieser Test kann keine Aussage zum Vorliegen von anderen kindlichen Fehlbildungen wie Herzfehler, Fehlbildungen des Zentral-Nerven-Systems, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, offenem Rücken oder anderen Organmissbildungen machen.
  • Der Test ist besonders für Frauen mit erhöhtem Risiko für Chromosomenstörungen geeignet, bei einer sonografisch verdickten Nackenfalte, aber auch für alle, die eine maximale Sicherheit ohne invasive Verfahren wünschen.

Der NIPT ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen übernommen werden. Wir beraten Sie gerne individuell und klären mit Ihnen, ob dieser Test für Ihre Schwangerschaft sinnvoll ist.

Doppler-Sonographie des fetomaternalen Gefäßsystems

Die Doppler-Sonographie ist eine spezielle Ultraschallmethode, die in der Schwangerschaft wichtige Einblicke in die Gesundheit von Mutter und Kind liefert und damit eine optimale Überwachung ermöglicht. 

Eine Doppler-Untersuchung wird empfohlen, wenn Auffälligkeiten oder Risikofaktoren vorliegen, wie zum Beispiel:

  • Verdacht auf Wachstumsverzögerung oder Wachstumsstillstand des Kindes
  • Verminderte Fruchtwassermenge
  • Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenz
  • Verdacht auf Herzfehler oder andere Fehlbildungen
  • Schwangerschaftsbedingte Erkrankungen der Mutter (z. B. Gestose, Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen)
  • Infektionen (z. B. Ringelröteln)
  • Blutgruppenunverträglichkeit
  • Früh- oder Mangelgeburten in vorherigen Schwangerschaften
  • Mehrlingsschwangerschaft

Die Dopplersonografie führen wir beide bei Bedarf in unserer Praxis durch.

3D/4D Sonographie

Die 3D-4D-Ultraschalluntersuchung ist eine Technik, die bei speziellen Fragestellungen die reguläre Ultraschalluntersuchung ergänzt und dadurch wertvolle zusätzliche Informationen geben kann. Insbesondere das Gesichtsprofil kommt bei dieser Untersuchungsmethode gut zur Geltung.